Fit auf dem Campus

young friends training together gymWenn die besinnlichen Weihnachtstage und diese diffuse Zeit zwischen den Jahren vorbei sind und wir in das neue Jahr starten, lauern sie wieder: Neujahrsvorsätze. Obwohl nicht von allen zelebriert, gehört neben Sparen und gesünderer Ernährung zu den am häufigsten genannten Neujahrsvorsätzen die Verbesserung der körperlichen Fitness. Wie gut, dass die Universität ein breites Angebot an Kursen bereithält, welches auch unsere Studierenden in jedem Semester neu erkunden können. Der Hochschulsport Magdeburg wird sowohl von Universität als auch Fachhochschule ausgerichtet und hat einiges zu bieten – sogar Onlineveranstaltungen! Wir haben uns also kundig gemacht, um Ihnen einen kleinen Einblick zu geben. Das Gute daran: als Studierende der Universität steht Ihnen das Sportzentrum zur freien Verfügung. Demnach können wir an dieser Stelle nur dafür plädieren: Sport frei und ganz viel Spaß beim Lesen und später beim Trainieren. Alle Informationen finden Sie dazu auch auf der Webseite: https://www.spoz.ovgu.de/

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Unsere Alumni vorgestellt: Julia Kauffmann

Julia Kauffmann profile picture copy copyLiebe Frau Kauffmann, Sie haben dieses Jahr Ihr Masterstudium bei uns abgeschlossen und sind unsere jüngste Absolventin im Master Wirtschaftspsychologie. Wie haben Sie das geschafft, und wie fühlen Sie sich damit?

Hallo Frau Rumpel, vielen Dank für das Interview. Das ist eine interessante Information, die ich bisher gar nicht kannte – ich fühle mich geehrt 😉 Ich wusste schon früh, dass ich meinen Master in Wirtschaftspsychologie machen möchte. Das gab mir eine starke Eigenmotivation und eine große Leidenschaft für die Themen, die uns im Studium begegnet sind. Durch mein duales Bachelorstudium war ich das berufsbegleitende Lernen bereits gewohnt, was mir sehr geholfen hat, weiterhin im Lernmodus zu bleiben und den Übergang ins Masterstudium reibungsloser zu gestalten.

Vermissen Sie die Zeit an der Business School schon ein wenig?

Ja, tatsächlich schon. Ich habe es immer sehr genossen, neue Inhalte zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Ohne die Uni fehlt jetzt natürlich dieser regelmäßige Impuls, Neues zu entdecken. Aber ich habe für mich Wege gefunden, diese Lücke zu füllen – beispielsweise lese ich nun wieder vermehrt, und zwar nicht nur Studienmaterial, sondern auch Bücher, die mich persönlich weiterbringen.

Sie sind gerade in Schweden unterwegs. Wie geht es Ihnen dort, und wie sind Sie auf die Idee gekommen?

„Toppen bra“, würde ich sagen, also „sehr gut“ 😊 Nachdem ich bereits mit 16 ein halbes Jahr in Neuseeland verbringen durfte, war mir klar, dass ich noch einmal die Erfahrung machen möchte, im Ausland zu leben. Skandinavien hat mich schon immer fasziniert, und ich freue mich sehr, dass mir mein Arbeitgeber die Möglichkeit gegeben hat, für sechs Monate einen X-Change in einer anderen Abteilung in Stockholm zu machen.

CocktailXpress: Von der Idee bis zur echten Umsetzung- Start-Up-Gründung unseres Studierenden Robert Mänl

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Lieber Herr Mänl, erstmal vielen Dank für das Interview und auch die Einladung zur Kick-Off-Veranstaltung Ihres Start-Ups. Wirklich beeindruckend. Berichten Sie uns doch bitte, erstmal, was Sie genau gegründet haben, wir durften live dabei sein, unsere Leser sind aber sicherlich sehr interessiert.

Wir haben CocktailXpress gegründet. Ein Unternehmen, das sich auf die Vermietung von vollautomatisierten, mobilen Cocktailbars spezialisiert hat. Wir wollen den Cocktailservice einfach und bezahlbar für jede Veranstaltung machen. Einfach, schnell und beste Zutaten, das ist unser Versprechen an unsere Kunden.

 

Wie sind Sie initial auf die Idee gekommen, sind Sie selbst ein Cocktail-Lover? Hat Sie etwas spezielles besonderes gereizt?

Ja durchaus, aber viel mehr war es der Wunsch etwas Eigenes zu machen. Die Idee zu CocktailXpress kam mir und Erik beim Abendessen im Restaurant. Die Gastronomie ist durch Corona noch immer stark gebeutelt, wie in allen Branchen eigentlich, mangelt es an fähigem Personal. Auch die Kosten für das Personal haben der Gastro in den letzten Jahren das Leben schwer gemacht. Hier können wir helfen. Mit wenig oder gar keinem Personalaufwand können mit uns überall und jederzeit Cocktails serviert werden, bei immer gleichem Geschmack und Wareneinsatz.

MBA Students Bring Chinese Culture to Magdeburg’s Intercultural Week

Language passportOn September 26, 2024, Chunlan Liang, student assistant at Magdeburg Business School, supported the preparation and implementation of the Intercultural Language Rally together with three iMBA students - Ziyue Jin, Shiwen Le and Tianhao Fucha.

The event took place within the frame of the nationwide Intercultural Weeks 2024 according to the motto “New Spaces”. The rally was organized by International Office of OVGU, the Student Services Center Magdeburg, and the Intercultural Students (IKUS), which aimed to promote cultural exchange among German students, international students, and local residents. The iMBA team set up a Chinese culture booth, showcasing Chinese language and traditions, which became a highlight of the event.

The Chinese volunteers organized activities like Oracle Bone Script games, paper-cutting, and Chinese calligraphy, drawing many participants. Traditional Chinese snacks were also offered, giving attendees a taste of Chinese food culture alongside the language experience.

Volunteers from the business school of OVGU acted as cultural ambassadors, not only showing their cross-cultural communication skills and teamwork spirit, but also reinforcing the importance of cultural exchange on campus, as well as showcasing the diversity of Chinese culture. As the event’s theme stated – "Discovering Culture through Language" – the business school volunteers contributed significantly to achieving this goal. We are excited to see them continue to shine in future events, promoting even greater intercultural engagement and exchange.                                                               

Wie die freiwillige Entscheidung und die Höhe der Alternativen die Kooperation beeinflussen

14b0a169Die Bereitschaft von Menschen, sich freiwillig für gemeinsame Ziele einzusetzen, auch wenn der persönliche Nutzen unsicher bleibt, beobachten wir in verschiedenen Lebensbereichen wie Impfprogrammen, Sportvereinen, Amateurorchestern und Umweltinitiativen. Ein weiteres Beispiel ist Urban Gardening. Menschen investieren Ressourcen und Zeit in gemeinschaftliche Grünflächen, obwohl Alternativen wie private Balkongestaltung oder ein eigener Schrebergarten zur Verfügung stehen könnten und der Ertrag nicht nur von ihrer eigenen Mühe abhängig ist, sondern auch von der Kooperation aller Beteiligten.

Wir wissen, wie herausfordernd es ist, die Kooperation langfristig aufrechtzuerhalten (Olson 1965) und zeigen das auch in experimentellen Studien (Ledyard 1995). Das Public Goods Game (öffentliche Güter-Spiel) ist die Standardentscheidungssituation aus der experimentellen Wirtschaftsforschung, um Kooperationsverhalten systematisch zu untersuchen. Die Teilnehmenden erhalten eine Anfangsausstattung, die sie dann aufteilen zwischen einem privaten Konto, das ihnen alleine zugutekommt und einem öffentlichen Projekt, dass der gesamten Gruppe nutzt. Weil durch die Bereitstellung des öffentlichen Gutes Nutzen entsteht, werden die Beträge zum öffentlichen Gut mit einem Multiplikator multipliziert. Das bedeutet, dass der Gesamtbetrag maximiert wird, wenn alle Teilnehmenden ihre gesamte Ausstattung ins öffentliche Gut investieren. Es entsteht jedoch der Anreiz, vom öffentlichen Gut zu profitieren, ohne einen Beitrag zu leisten, sondern die eigene Ausstattung komplett ins private Konto einzuzahlen oder ,mit anderen Worten, Trittbrett zu fahren. Laborexperimente zeigen, dass Teilnehmende zwar mehr zu öffentlichen Gütern beitragen, als die Spieltheorie, die vom rationalen Individuum ausgeht, vorhersagt, jedoch weiterhin unterhalb des sozialen Optimums bleiben. Durch den Anreiz fürs Trittbrettfahren nehmen die Beiträge zum öffentlichen Gut in wiederholten Public Goods Games ab, was die Fragilität der Kooperation verdeutlicht (Ledyard 1995).