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Unsere Alumni vorgestellt: Oliver Ludwig

OliverLudwig

Lieber Herr Ludwig, im Sommer 2018 hatten wir bereits ein Interview mit Ihnen: Nach Ihrer erfolgreichen Verteidigung der Abschlussarbeit im MBA-Programm sind Sie 2017 direkt auf Reisen gegangen. Direkt nach Ihrer Rückkehr durfte ich Ihnen 2018 Ihr Zeugnis überreichen. Was ist seitdem bei Ihnen passiert? Waren Sie wieder auf Reisen?

Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit Ende 2017 erinnern. An einem Freitag im November habe ich verteidigen dürfen und direkt am Samstag ging es für längere Zeit nach Süd- und Mittelamerika mit Start in Punta Arenas. In den letzten 6 Jahren hat sich in meinem Leben viel (weiter-)entwickelt.

Beginnen wir mit dem Reisen. Das durfte ich wieder für längere Zeit; von Ende Januar bis Anfang Mai. Dieses Mal jedoch gemeinsam mit meiner Familie am anderen Ende der Welt in Neuseeland, Südkorea und Japan.

Was hat Sie speziell nach Neuseeland und Japan verschlagen? Was sind Ihrer Meinung nach die Besonderheiten in dem Land verglichen zu anderen Ländern, die Sie bisher besucht haben?

Beim Reisen in Abgrenzung zum Urlaub als Erholung möchte ich gerne tiefer in das Leben der Menschen eintauchen und an diesem teilhaben. Daher suche ich meine Reiseziele bewusst nach Regionen auf der Welt aus, die sich mir eher unbekannt und verschlossen erscheinen.

Mit Neuseeland verbinde ich eine einzigartige Natur in einem abgeschlossenen Ökosystem und Menschen, die in einer engen Verbindung zu dieser Natur stehen. Mit Japan hingegen verbinde ich eine Inselgruppe nahe an China und Russland, auf der Menschen leben, die mit Demut und Spiritualität eine technologische Vorreiterschaft erwachsen lassen haben.

Anstieg des Semesterbeitrages

Im März dieses Jahres fand eine Urabstimmung zum Semesterticket statt- Eine Urabstimmung ist eine Abstimmung, bei der alle Studierenden der Universität aufgerufen sind, ihre Stimme abzugeben, so auch Sie als berufsbegleitende Studierende. Diese Form der Abstimmung wird für besonders wichtige Entscheidungen genutzt, bei denen es essenziell ist, die Meinung der gesamten Studierendenschaft zu erfassen. Bei dieser Abstimmung ging es um die Entscheidung, ob ab dem Wintersemester 2024/25 ein vergünstigtes Deutschlandticket zum Preis von 176,40€ pro Semester (29,40€ monatlich) eingeführt werden soll, was den Semesterbeitrag auf 277,90€ erhöhen würde. Dieses Ticket ermöglicht die Nutzung aller Busse und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland. Die Alternative war die Beibehaltung des bisherigen MVB-Tickets für Magdeburg, welches im aktuellen Semesterbeitrag von 155,20€ enthalten ist. Bei einer Wahlbeteiligung von 38,83% haben sich die Studierenden der Universität Magdeburg dann mit einer Mehrheit von knapp 60% für das Deutschlandticket entschieden, welches daher ab dem Wintersemester 2024/25 wird. Der neue Semesterbeitrag setzt sich nun wie folgt zusammen:

Studentenwerksbeitrag: 90,00 € Semesterdeutschlandticket: 176,40 € Studierendenschaftsbeitrag: 11,50 €

 

Weitere Informationen, auch zum Rückmeldezeitraum online unter: www.ovgu.de/rueckmeldung.html

Vor der Linse: Dauervernissage im Gebäude 22

Seien wir mal ehrlich -Screenshot 2024 07 26 160515 Flure in öffentlichen Gebäuden zeichnen sich nur in sehr seltenen Fällen durch hohe Aufenthaltsqualität aus. Unser Fakultätsgebäude, genauer der Flur im 2. OG des Teil C unseres Gebäudes, bildete da keine Ausnahme. So trug es sich zu, dass Prof. Weimann und Frau Bauske (seit Jahren die gute Seele des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik), beide begeisterte Hobbyfotografen, dies ändern wollten. Über Monate wurden die Werke der vergangenen Jahre gesichtet, beide Flurteile frisch gestrichen und letztlich ganz heimlich eine kleine Ausstellung kuratiert, die von den „Anwohnern“ der Flure mit Spannung erwartet wurde.

Am 15. Februar war es soweit. Im liebevoll dekorierten Flur fanden sich Fakultätsmitglieder aus allen Gebäudeteilen ein, um bei Saft, Sekt und Grissini den Ausführungen der Künstler zu lauschen. Das Publikum war beeindruckt. Von Landschaftsfotografie über Portraits, Naturaufnahmen und verlassene Orte – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Noch mindestens bis Ende September sind die Werke zu bewundern und lassen unseren Flur so gar nicht wie einen Flur in einem öffentlichen Gebäude wirken.

Dr. John´s Corner: Artificial Intelligence

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Dr. John, what’s your topic today?

“Artificial Intelligence (AI)” …. Whatever that is?

What do you mean?

Nowadays, everywhere you look there is some kind of “vague” reference to how AI is going to change our lives from now on. The news media has made it a popular buzzword, but when you try to get a clear-cut definition for AI, all you find is some nebulous statements that seem to come from a science fiction novel. Okay, I’m not against progress! In former times every elevator needed an operator to get you to the right floor. Today, this is no lon ger necessary.

Okay, but what does that have to do with the Business School?

Recently, a student submitted a seminar paper that had a large, colorful graph on the second page. It displayed time series data concerning the annual investments in five basic industries, comparing them to spending on tech nology innovation. It was a beautiful picture but there were no references indicating the source of the data. I asked the student and the reply was, “It came from the Internet.” I playfully responded, “Okay then, let’s see.” I started to Google the word Internet. The student laughed and added, “I used an AI program and it produced the graph.” Seemingly serious, I continued, “Then, you need a reference explaining that the origin of the data was AI?”

Klima-Ökonom Prof. Joachim Weimann: „Die deutsche Energiewende ist für niemanden ein Vorbild. Sie ist ein abschreckendes Beispiel“

Klima-Ökonom Prof. Joachim Weimann: „Die deutsche Energiewende ist für niemanden ein Vorbild. Sie ist ein abschreckendes Beispiel“

 

Prof. Joachim Weimann lehrt Klimaökonomie an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Und er geht im Gespräch mit Ralf Schuler mit der Klima-Politik der Ampelregierung hart ins Gericht: Windräder nützen dem Klima nicht, sie nützen dem Standort nicht, der Natur schon gar nicht und ästhetisch gewinnen Landschaften auch nicht dazu. Er bezeichnet die deutsche Klimapolitik als nationalistisch und vollkommen ignorant im Hinblick auf die Kosten. Weimann warnt im Interview: Diese Energiewende, die in Deutschland betrieben wird, schreckt die Menschen ab und international wird niemand dem deutschen Alleingang folgen.

Original Link: https://www.nius.de/episodes/klima-oekonom-prof-joachim-weimann-die-deutsche-energiewende-ist-fuer-niemanden-ein-vorbild-sie-ist-ein-abschreckendes-beispiel/49372cd2-c712-4dbe-bc12-ff74c0a2b6e5