Lieber Herr Ludwig, im Sommer 2018 hatten wir bereits ein Interview mit Ihnen: Nach Ihrer erfolgreichen Verteidigung der Abschlussarbeit im MBA-Programm sind Sie 2017 direkt auf Reisen gegangen. Direkt nach Ihrer Rückkehr durfte ich Ihnen 2018 Ihr Zeugnis überreichen. Was ist seitdem bei Ihnen passiert? Waren Sie wieder auf Reisen?
Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit Ende 2017 erinnern. An einem Freitag im November habe ich verteidigen dürfen und direkt am Samstag ging es für längere Zeit nach Süd- und Mittelamerika mit Start in Punta Arenas. In den letzten 6 Jahren hat sich in meinem Leben viel (weiter-)entwickelt.
Beginnen wir mit dem Reisen. Das durfte ich wieder für längere Zeit; von Ende Januar bis Anfang Mai. Dieses Mal jedoch gemeinsam mit meiner Familie am anderen Ende der Welt in Neuseeland, Südkorea und Japan.
Was hat Sie speziell nach Neuseeland und Japan verschlagen? Was sind Ihrer Meinung nach die Besonderheiten in dem Land verglichen zu anderen Ländern, die Sie bisher besucht haben?
Beim Reisen in Abgrenzung zum Urlaub als Erholung möchte ich gerne tiefer in das Leben der Menschen eintauchen und an diesem teilhaben. Daher suche ich meine Reiseziele bewusst nach Regionen auf der Welt aus, die sich mir eher unbekannt und verschlossen erscheinen.
Mit Neuseeland verbinde ich eine einzigartige Natur in einem abgeschlossenen Ökosystem und Menschen, die in einer engen Verbindung zu dieser Natur stehen. Mit Japan hingegen verbinde ich eine Inselgruppe nahe an China und Russland, auf der Menschen leben, die mit Demut und Spiritualität eine technologische Vorreiterschaft erwachsen lassen haben.