Alumna Anne Fiedler: LEGO® SERIOUS PLAY®: Vom Spiel zum Business-Gamechanger

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In der heutigen Arbeitswelt stehen Unternehmen vor immer komplexeren Herausforderungen. Kreativität, klare Entscheidungsfindung und eine starke Zusammenarbeit sind entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch klassische Meeting-Formate und Strategieworkshops stoßen oft an ihre Grenzen. Genau hier setzt LEGO® SERIOUS PLAY® (LSP) an – eine Methode, die spielerische Leichtigkeit mit ernsthafter Strategieentwicklung verbindet und Teams hilft, innovative Lösungen zu entwickeln. 

Hintergrund und Entstehung von LEGO® SERIOUS PLAY®

Die Methode wurde in den späten 1990er Jahren von den LEGO®-Gründern gemeinsam mit den Wissenschaftlern Johan Roos und Bart Victor vom International Institute for Management Development (IMD) in Lausanne entwickelt, um neue Wege für kreatives Denken und Problemlösung zu schaffen. Ihre Forschung zur strategischen Visualisierung führte zur Entwicklung von LSP als Methode, die später mit der LEGO Group weiter verfeinert wurde. Ursprünglich als Innovationsprozess für LEGO selbst gedacht, erkannte man schnell, dass Unternehmen jeder Branche von diesem Ansatz profitieren können. Heute nutzen Organisationen weltweit – von Start-ups bis zu Global Playern wie Google, NASA oder Microsoft – diese Methode, um Strategien zu entwickeln, Innovationsprozesse zu optimieren und Teams effizienter zusammenarbeiten zu lassen. 

Was ist LEGO® SERIOUS PLAY®?

Wer an LEGO denkt, hat vermutlich Kindheitserinnerungen vor Augen. Doch hinter LSP steckt weit mehr als ein nostalgisches Bauvergnügen. Die Methode nutzt die Verbindung zwischen Händen und Gehirn, um komplexe Herausforderungen greifbar zu machen und unbewusstes Wissen zu aktivieren. Teams und Einzelpersonen bauen metaphorische Modelle zu Fragestellungen wie Unternehmensstrategie, Teamdynamik oder Innovation und gewinnen dadurch tiefere Einsichten. In meinen Workshops erlebe ich immer wieder diesen „Aha-Moment“, wenn Teilnehmende plötzlich erkennen: „Jetzt verstehe ich das Problem wirklich“ oder „Die Lösung war die ganze Zeit vor uns, aber wir haben sie nicht gesehen“. Genau das ist der Moment, in dem LEGO® SERIOUS PLAY® seine volle Wirkung entfaltet.

Wie funktioniert LEGO® SERIOUS PLAY®?

LEGO® SERIOUS PLAY® folgt einer klaren Struktur: Die Teilnehmer erhalten eine Fragestellung, bauen ein individuelles Modell als Antwort darauf und erklären dessen Bedeutung. Im nächsten Schritt werden die Modelle gemeinsam reflektiert, um Zusammenhänge zu erkennen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Je nach Zielsetzung bleibt es nicht beim Einzelmodell – es gibt verschiedene Baustufen, die vom individuellen Modell über Gruppenmodelle bis hin zu Systemmodellen reichen. Dadurch lassen sich nicht nur persönliche Sichtweisen erfassen, sondern auch komplexe Wechselwirkungen und übergreifende Zusammenhänge sichtbar machen.

Kurzgeschichte für die Fitness im Kopf: Fishbowl

imabsbdUnsere studentischen Hilfskräfte arbeiten nicht nur neben dem Studium an der Business School, sondern haben natürlich auch Hobbies. Einer ganz besonders kreativen Freizeitgestaltung geht unser Paul (Allstädt) nach: er schreibt Kurzgeschichten. Einen Auszug möchten wir Ihnen daher an dieser Stelle vorstellen, und halten Sie sich fest: es ist das Ende der Geschichte, wenn Sie sich für den Anfang interessieren, können Sie uns natürlich kontaktieren oder Sie gehen auf Storyban.de und suchen nach seinem Autorennamen „Willow“. Viel Spaß beim Lesen.

Der Waschbär blickte mich, von Horror durchströmt, an, als wäre es ein Vorbote für den Weltuntergang. Ihm schien gerade eine grausame Tatsache bewusst zu werden. In meinem Kopf fing es auch langsam an zu arbeiten und nach einer Bedeutung zu graben. Mein Brustkorb bebte. Das, was sich auf dem Plaza beim Springbrunnen abgespielt hatte? Der Waschbär auf der Stromleitung und der Wolken-Goldfisch? Das Goldfischglas, welches mich heute verfolgt hatte. All diese Eindrücke fügten sich langsam zu einem großen Bild zusammen. Aber was hatte es mit dem Loch im Goldfischglas auf sich? Der Waschbär sichtete erwartungsvoll in meine Richtung. Die Vorrichtung schien fertig. Was wollte er damit bezwecken? Mein Blick wich auf den Golfball aus… Der Golfball! Wie konnte mir das entfallen sein? Auf dem Country-Club-Platz, kurz nachdem ich aus der Scheinwelt zurückkehrte war. Das Klirren von Glas! Der verschwundene Golfball! Ein Loch im Glas! Irgendetwas hatte irgendetwas beschäd…

Fit auf dem Campus

young friends training together gymWenn die besinnlichen Weihnachtstage und diese diffuse Zeit zwischen den Jahren vorbei sind und wir in das neue Jahr starten, lauern sie wieder: Neujahrsvorsätze. Obwohl nicht von allen zelebriert, gehört neben Sparen und gesünderer Ernährung zu den am häufigsten genannten Neujahrsvorsätzen die Verbesserung der körperlichen Fitness. Wie gut, dass die Universität ein breites Angebot an Kursen bereithält, welches auch unsere Studierenden in jedem Semester neu erkunden können. Der Hochschulsport Magdeburg wird sowohl von Universität als auch Fachhochschule ausgerichtet und hat einiges zu bieten – sogar Onlineveranstaltungen! Wir haben uns also kundig gemacht, um Ihnen einen kleinen Einblick zu geben. Das Gute daran: als Studierende der Universität steht Ihnen das Sportzentrum zur freien Verfügung. Demnach können wir an dieser Stelle nur dafür plädieren: Sport frei und ganz viel Spaß beim Lesen und später beim Trainieren. Alle Informationen finden Sie dazu auch auf der Webseite: https://www.spoz.ovgu.de/

 Quelle: freepik 

Unsere Alumni vorgestellt: Julia Kauffmann


Bild 2025 06 11 142400306Liebe Frau Kauffmann, Sie haben dieses Jahr Ihr Masterstudium bei uns abgeschlossen und sind unsere jüngste Absolventin im Master Wirtschaftspsychologie. Wie haben Sie das geschafft, und wie fühlen Sie sich damit?

Hallo Frau Rumpel, vielen Dank für das Interview. Das ist eine interessante Information, die ich bisher gar nicht kannte – ich fühle mich geehrt 😉 Ich wusste schon früh, dass ich meinen Master in Wirtschaftspsychologie machen möchte. Das gab mir eine starke Eigenmotivation und eine große Leidenschaft für die Themen, die uns im Studium begegnet sind. Durch mein duales Bachelorstudium war ich das berufsbegleitende Lernen bereits gewohnt, was mir sehr geholfen hat, weiterhin im Lernmodus zu bleiben und den Übergang ins Masterstudium reibungsloser zu gestalten.

Vermissen Sie die Zeit an der Business School schon ein wenig?

Ja, tatsächlich schon. Ich habe es immer sehr genossen, neue Inhalte zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Ohne die Uni fehlt jetzt natürlich dieser regelmäßige Impuls, Neues zu entdecken. Aber ich habe für mich Wege gefunden, diese Lücke zu füllen – beispielsweise lese ich nun wieder vermehrt, und zwar nicht nur Studienmaterial, sondern auch Bücher, die mich persönlich weiterbringen.

Sie sind gerade in Schweden unterwegs. Wie geht es Ihnen dort, und wie sind Sie auf die Idee gekommen?

„Toppen bra“, würde ich sagen, also „sehr gut“ 😊 Nachdem ich bereits mit 16 ein halbes Jahr in Neuseeland verbringen durfte, war mir klar, dass ich noch einmal die Erfahrung machen möchte, im Ausland zu leben. Skandinavien hat mich schon immer fasziniert, und ich freue mich sehr, dass mir mein Arbeitgeber die Möglichkeit gegeben hat, für sechs Monate einen X-Change in einer anderen Abteilung in Stockholm zu machen.

CocktailXpress: Von der Idee bis zur echten Umsetzung- Start-Up-Gründung unseres Studierenden Robert Mänl

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Lieber Herr Mänl, erstmal vielen Dank für das Interview und auch die Einladung zur Kick-Off-Veranstaltung Ihres Start-Ups. Wirklich beeindruckend. Berichten Sie uns doch bitte, erstmal, was Sie genau gegründet haben, wir durften live dabei sein, unsere Leser sind aber sicherlich sehr interessiert.

Wir haben CocktailXpress gegründet. Ein Unternehmen, das sich auf die Vermietung von vollautomatisierten, mobilen Cocktailbars spezialisiert hat. Wir wollen den Cocktailservice einfach und bezahlbar für jede Veranstaltung machen. Einfach, schnell und beste Zutaten, das ist unser Versprechen an unsere Kunden.

 

Wie sind Sie initial auf die Idee gekommen, sind Sie selbst ein Cocktail-Lover? Hat Sie etwas spezielles besonderes gereizt?

Ja durchaus, aber viel mehr war es der Wunsch etwas Eigenes zu machen. Die Idee zu CocktailXpress kam mir und Erik beim Abendessen im Restaurant. Die Gastronomie ist durch Corona noch immer stark gebeutelt, wie in allen Branchen eigentlich, mangelt es an fähigem Personal. Auch die Kosten für das Personal haben der Gastro in den letzten Jahren das Leben schwer gemacht. Hier können wir helfen. Mit wenig oder gar keinem Personalaufwand können mit uns überall und jederzeit Cocktails serviert werden, bei immer gleichem Geschmack und Wareneinsatz.