Dr. John´s Corner: Artificial Intelligence

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Dr. John, what’s your topic today?

“Artificial Intelligence (AI)” …. Whatever that is?

What do you mean?

Nowadays, everywhere you look there is some kind of “vague” reference to how AI is going to change our lives from now on. The news media has made it a popular buzzword, but when you try to get a clear-cut definition for AI, all you find is some nebulous statements that seem to come from a science fiction novel. Okay, I’m not against progress! In former times every elevator needed an operator to get you to the right floor. Today, this is no lon ger necessary.

Okay, but what does that have to do with the Business School?

Recently, a student submitted a seminar paper that had a large, colorful graph on the second page. It displayed time series data concerning the annual investments in five basic industries, comparing them to spending on tech nology innovation. It was a beautiful picture but there were no references indicating the source of the data. I asked the student and the reply was, “It came from the Internet.” I playfully responded, “Okay then, let’s see.” I started to Google the word Internet. The student laughed and added, “I used an AI program and it produced the graph.” Seemingly serious, I continued, “Then, you need a reference explaining that the origin of the data was AI?”

Klima-Ökonom Prof. Joachim Weimann: „Die deutsche Energiewende ist für niemanden ein Vorbild. Sie ist ein abschreckendes Beispiel“

Klima-Ökonom Prof. Joachim Weimann: „Die deutsche Energiewende ist für niemanden ein Vorbild. Sie ist ein abschreckendes Beispiel“

 

Prof. Joachim Weimann lehrt Klimaökonomie an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Und er geht im Gespräch mit Ralf Schuler mit der Klima-Politik der Ampelregierung hart ins Gericht: Windräder nützen dem Klima nicht, sie nützen dem Standort nicht, der Natur schon gar nicht und ästhetisch gewinnen Landschaften auch nicht dazu. Er bezeichnet die deutsche Klimapolitik als nationalistisch und vollkommen ignorant im Hinblick auf die Kosten. Weimann warnt im Interview: Diese Energiewende, die in Deutschland betrieben wird, schreckt die Menschen ab und international wird niemand dem deutschen Alleingang folgen.

Original Link: https://www.nius.de/episodes/klima-oekonom-prof-joachim-weimann-die-deutsche-energiewende-ist-fuer-niemanden-ein-vorbild-sie-ist-ein-abschreckendes-beispiel/49372cd2-c712-4dbe-bc12-ff74c0a2b6e5

Prof. Ronnie Schöb zum Thema Bürgergeld: "Der größte Pullfaktor für Flüchtlinge is die Möglichkeit, hier zu arbeiten"

Prof. Dr. Ronnie Schöb • Lehrstuhl für Finanzwissenschaft • Fachbereich  Wirtschaftswissenschaft

Deutschlands Sozialstaat bietet mehr als 160 Leistungen. Für Wirtschaftswissenschaftler Ronnie Schöb ist das „Wildwuchs“. Im Interview zeigt er die Mängel des Bürgergelds auf. Die geplante Kindergrundsicherung würde ein „weiteres, paralleles System aufbauen“. Schöb nennt eine radikale Lösung.


Mehr arbeiten lohnt sich kaum, sagt Wirtschaftswissenschaftler Ronnie Schöb – und weist seit Jahren auf die Absurditäten im Sozialsystem hin. Reformen ließen gleichwohl auf sich warten, kritisiert der Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwissenschaft mit dem Schwerpunkt internationale Finanzpolitik an der Freien Universität Berlin im WELT-Interview. Im Zuge des Haushaltsstreits nimmt die Debatte nun wieder an Fahrt auf.

WELT: Viel ist derzeit vom Abbau des Sozialstaates zu hören. DGB-Chefin Yasmin Fahimi beispielsweise sagt, Finanzminister Christian Lindner würde „die Axt anlegen“. Hat sie recht?


Ronnie Schöb: Ich sehe keinen Abbau des Sozialstaates. Im Gegenteil, die Sozialleistungsquote steigt tendenziell weiter an. Sich anzuschauen, wie man die sozialen Systeme effizienter gestalten kann, ist ja kein Abbau, sondern eher eine Frage, wie verantwortungsvoll der Staat mit Steuergeldern umgeht. Wenn diejenigen, die die Steuern zahlen, den Eindruck haben, dass ihre Mittel sinnvoll verwendet werden, dann steigert das die Akzeptanz unseres Sozialstaats.

R21-Expertenrat fordert Neustart in der Klimapolitik

Zuerst erschienen bei Denkfabrik R21

Die Denkfabrik R21 hat einen Expertenrat zur Klima- und Energiepolitik eingesetzt. Im Interview der Tageszeitung „Die Welt“ sprechen R21-Gründungsmitglied Martin Wiesmann und der Magdeburger Ökonomie-Professor Joachim Weimann über die Arbeit des Gremiums und die Notwendigkeit eines klimapolitischen Kurswechsels.

Es brauche eine realistisch und sinnvolle Klimapolitik, erklärt Wiesmann. Die deutsche Energiewende werde diesem Anspruch nicht gerecht: „Es ist kein Geld mehr da für die Gigantonomie und der politische Druck steigt wegen hoher Energiekosten und abwandernder Industrie.“ Aber der eingeschlagene Weg sei nicht nur teuer, sondern auch ineffektiv: „Die CO2-Emissionen in Deutschland bleiben hoch“. Der R21-Expertenrat wolle deshalb neue Wege aufzeigen.

In Deutschland regiert in großen Teilen die Planwirtschaft

Interview mit Carsten Korfmacher (Nordkurier), dort zuerst erschienen am 25.09.2023, 11:52 Uhr.

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In Deutschland haben viele Bürger das Gefühl, dass irgendwas gerade richtig schiefläuft. Wie beurteilen Sie als Wirtschaftswissenschaftler die Lage?

Ich denke, dass viele Bürger dieses Gefühl haben, weil die Bundesrepublik in so vielen Dingen hinterherhinkt. Das sind wir seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gewohnt. Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es dafür eine recht simple Erklärung: In Deutschland regiert in großen Teilen die Planwirtschaft. Dadurch haben wir in unseren Schlüsselindustrien unsere Wettbewerbsvorteile aus der Hand gegeben und bezahlen nun den Preis dafür.

Können Sie Beispiel dafür nennen?

Nehmen Sie die Automobilindustrie. Deutschland war bei den Verbrennern weltweit führend. Durch eine zunehmend restriktive Regulierung zum Beispiel zu Abgas- und Verbrauchswerten haben wir den Verbrenner faktisch verboten. Stattdessen gibt die Politik eine andere Technologie vor, nämlich Elektromotoren. Da die den Kunden zu teuer sind, wird so lange subventioniert, durch Kaufprämien, Steuervorteile und so weiter, bis es passt. Das ist reine Planwirtschaft.

Das Problem ist, dass E-Autos viel einfacher zu produzieren sind als Verbrenner. China mit seinen geringen Lohn- und Energiekosten hatte also keine Probleme, uns innerhalb kürzester Zeit zu überholen. So hat die staatliche Planung dazu geführt, dass wir unseren globalen Wettbewerbsvorteil aus der Hand gegeben haben ‐ und das in einer der wichtigsten deutschen Schlüsselindustrien. Das wird uns noch schwer auf die Füße fallen.