Spannungsfeld Mehrfachanrechnungen: Warum beim Wechsel vom Bachelor in den Master manche Prüfungen wiederholt werden müssen

wiederholungDie Studiengänge der Otto-von-Guericke Business School decken ein breites Feld im Bereich der Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftspsychologie ab. Für akademische Einsteiger gibt es den Bachelor of Business Administration und darüber hinaus den klassischen MBA und den interdisziplinären Master Wirtschaftspsychologie. Weitere Studiengänge sind in Planung – bleiben Sie gespannt.

Die Hochschullandschaft in Deutschland hat eine sehr lange Tradition. Bereits seit 1386 konnte man in Heidelberg studieren, zwei Jahre später dann auch in Köln. Weitere 637 Jahre später hat sich diese Landschaft stark verändert. Unter anderem hat auch die sogenannte Bologna-Reform das klassische Deutsche Diplom durch Bachelor- und Master-Abschlüsse ersetzt. Für die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg war die Umstellung keine große Herausforderung, denn bereits seit 1997 gab es hier als erste deutsche Universität die Möglichkeit, komplett in englischer Sprache einen Bachelor und Master zu erwerben. Die komplette Umstellung ab 2006 führte dennoch zu einem nachhaltigen Spannungsfeld. Aus einem Abschluss wurden zwei und damit stellte sich die Frage, nach welchen Kriterien konsekutive (aufbauende) und nicht konsekutive Studiengänge entwickelt werden sollten.

Desaster mit Ansage: Warum Weiterbildung wichtig ist

KLimaschutzDie Lage auf dem Arbeitsmarkt war in den letzten Jahren erfreulich gut. Aber wie sieht die Zukunft aus? Wird die deutsche Wirtschaft weiter wachsen und deshalb qualifizierte Arbeitskräfte in großer Zahl brauchen? Zweifel daran sind angebracht, sogar sehr große Zweifel. Ursache dafür ist die Art und Weise, in der die deutsche Politik – nicht nur die Bundesregierung – auf die Bedrohung des Klimawandels reagiert. Um zu sehen, dass das viel mit der zukünftigen Lage auf dem Arbeitsmarkt zu tun hat, muss man das Klimaproblem aus einer erhöhten Warte betrachten.

Vogelperspektive reicht dabei nicht, man muss den ganzen Globus in den Blick nehmen. Tut man das, erkennt man, dass der Klimawandel ein Problem ist, dem einzelne Länder oder kleine Gruppen von Ländern vollkommen hilflos gegenüberstehen. Ihr Einfluss auf das Klima ist zu gering, als dass sie durch eigenes Handeln irgendeine Wirkung auf die zukünftigen Temperaturen entfalten könnten. Das gilt auch für Deutschland und die EU. Um es an einem Beispiel deutlich zu machen: Von 2020 auf 2021 stieg die globale CO2-Emission um das Dreifache der gesamten Emission Deutschlands. Wären wir 2021 klimaneutral geworden, wäre der Anstieg global immer noch doppelt so hoch ausgefallen, wie die gesamten Emissionen Deutschlands in 2020. Wir sind tatsächlich für das globale Klima praktisch ohne Bedeutung. Selbst die EU hätte nur einen sehr geringen Einfluss auf das Klima, wenn sie tatsächlich klimaneutral würde – aufhalten könnte sie die Erwärmung auf keinen Fall. Das ist zunächst einmal nicht mehr als die Beschreibung eines offensichtlichen Fakts. Die entscheidende Frage ist, welche Schluss­folgerungen man aus diesem Fakt zieht. Vorausgesetzt, man verfolgt das Ziel den Klimawandel aufzuhalten, sähe eine rationale Antwort auf diese Frage etwa wie folgt aus:

Unsere Alumni vorgestellt: Oliver Ludwig

OliverLudwig

Lieber Herr Ludwig, im Sommer 2018 hatten wir bereits ein Interview mit Ihnen: Nach Ihrer erfolgreichen Verteidigung der Abschlussarbeit im MBA-Programm sind Sie 2017 direkt auf Reisen gegangen. Direkt nach Ihrer Rückkehr durfte ich Ihnen 2018 Ihr Zeugnis überreichen. Was ist seitdem bei Ihnen passiert? Waren Sie wieder auf Reisen?

Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit Ende 2017 erinnern. An einem Freitag im November habe ich verteidigen dürfen und direkt am Samstag ging es für längere Zeit nach Süd- und Mittelamerika mit Start in Punta Arenas. In den letzten 6 Jahren hat sich in meinem Leben viel (weiter-)entwickelt.

Beginnen wir mit dem Reisen. Das durfte ich wieder für längere Zeit; von Ende Januar bis Anfang Mai. Dieses Mal jedoch gemeinsam mit meiner Familie am anderen Ende der Welt in Neuseeland, Südkorea und Japan.

Was hat Sie speziell nach Neuseeland und Japan verschlagen? Was sind Ihrer Meinung nach die Besonderheiten in dem Land verglichen zu anderen Ländern, die Sie bisher besucht haben?

Beim Reisen in Abgrenzung zum Urlaub als Erholung möchte ich gerne tiefer in das Leben der Menschen eintauchen und an diesem teilhaben. Daher suche ich meine Reiseziele bewusst nach Regionen auf der Welt aus, die sich mir eher unbekannt und verschlossen erscheinen.

Mit Neuseeland verbinde ich eine einzigartige Natur in einem abgeschlossenen Ökosystem und Menschen, die in einer engen Verbindung zu dieser Natur stehen. Mit Japan hingegen verbinde ich eine Inselgruppe nahe an China und Russland, auf der Menschen leben, die mit Demut und Spiritualität eine technologische Vorreiterschaft erwachsen lassen haben.

Anstieg des Semesterbeitrages

Im März dieses Jahres fand eine Urabstimmung zum Semesterticket statt- Eine Urabstimmung ist eine Abstimmung, bei der alle Studierenden der Universität aufgerufen sind, ihre Stimme abzugeben, so auch Sie als berufsbegleitende Studierende. Diese Form der Abstimmung wird für besonders wichtige Entscheidungen genutzt, bei denen es essenziell ist, die Meinung der gesamten Studierendenschaft zu erfassen. Bei dieser Abstimmung ging es um die Entscheidung, ob ab dem Wintersemester 2024/25 ein vergünstigtes Deutschlandticket zum Preis von 176,40€ pro Semester (29,40€ monatlich) eingeführt werden soll, was den Semesterbeitrag auf 277,90€ erhöhen würde. Dieses Ticket ermöglicht die Nutzung aller Busse und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland. Die Alternative war die Beibehaltung des bisherigen MVB-Tickets für Magdeburg, welches im aktuellen Semesterbeitrag von 155,20€ enthalten ist. Bei einer Wahlbeteiligung von 38,83% haben sich die Studierenden der Universität Magdeburg dann mit einer Mehrheit von knapp 60% für das Deutschlandticket entschieden, welches daher ab dem Wintersemester 2024/25 wird. Der neue Semesterbeitrag setzt sich nun wie folgt zusammen:

Studentenwerksbeitrag: 90,00 € Semesterdeutschlandticket: 176,40 € Studierendenschaftsbeitrag: 11,50 €

 

Weitere Informationen, auch zum Rückmeldezeitraum online unter: www.ovgu.de/rueckmeldung.html

Vor der Linse: Dauervernissage im Gebäude 22

Seien wir mal ehrlich -Screenshot 2024 07 26 160515 Flure in öffentlichen Gebäuden zeichnen sich nur in sehr seltenen Fällen durch hohe Aufenthaltsqualität aus. Unser Fakultätsgebäude, genauer der Flur im 2. OG des Teil C unseres Gebäudes, bildete da keine Ausnahme. So trug es sich zu, dass Prof. Weimann und Frau Bauske (seit Jahren die gute Seele des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik), beide begeisterte Hobbyfotografen, dies ändern wollten. Über Monate wurden die Werke der vergangenen Jahre gesichtet, beide Flurteile frisch gestrichen und letztlich ganz heimlich eine kleine Ausstellung kuratiert, die von den „Anwohnern“ der Flure mit Spannung erwartet wurde.

Am 15. Februar war es soweit. Im liebevoll dekorierten Flur fanden sich Fakultätsmitglieder aus allen Gebäudeteilen ein, um bei Saft, Sekt und Grissini den Ausführungen der Künstler zu lauschen. Das Publikum war beeindruckt. Von Landschaftsfotografie über Portraits, Naturaufnahmen und verlassene Orte – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Noch mindestens bis Ende September sind die Werke zu bewundern und lassen unseren Flur so gar nicht wie einen Flur in einem öffentlichen Gebäude wirken.